Meine Texasreise 2012
vom 21.05.2012-29.05.2012
Unser Bürgermeister, Torsten Schwarz aus Meusebach, hat in den vergangenen Jahren eine ansehnliche
und schöne Homepage, www.meusebach.de, erstellt. Auf diese Homepage sind Bürger aus Texas gestoßen
und haben eine Idee gehabt. Viele Deutsche sind um 1840 mit vielen Strapazen und Rückschlägen nach
Amerika,speziell auch nach dem späteren Texas ausgereist.
Ein "Freiherr von Meusebach“, “John Otfried Meusebach", hatte von der Regierung den Auftrag, sich um
die deutschen Siedler dort zu kümmern, um Ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen und Ihnen Land zur
Verfügung zu stellen. Hierbei hatte er es auch mit dem Konflikt zu den Indianern zu tun. Er war wegen
seines gemütlichen Charakters und wegen seines langen roten Bartes respektvoll bei den Indianern
angesehen, was Ihm verhalf, einen dauerhaften Friedensvertrag mit ihnen zu schließen.
Das war die Grundlage für die Existenz aller Siedler und der Gründung von Orten wie Fredericksburg.
Am 26.05.2012 jährte sich nun zum 200sten mal sein Geburtstag und aus diesem Grund erhielten wir
Meusebacher eine Einladung, u.a. vom dortigen Bürgermeister, um dieser Festveranstaltung beizuwohnen
und sie aktiv zu untermalen. Schließlich kommt der Urstamm der Meusebacher Freiherren aus unserem
Meusebach!! Auch persönliche Gründe trieben mich nach Texas, war doch 1998, zum „Lich-Sippentreffen“
in Lohndorf bei Gießen, eine weitläufige Verwandtschaft aus Texas da, die ich natürlich aufsuchen wollte.
Ein Herr Hans Altenburg(Rechtsanwalt) managte dies alles von Amerika aus und vermittelte unseren
späteren Guide und Quartiersteller „Glen Treibs“, einem pensionierten Lehrer.
Es meldeten sich an: Torsten Schwarz, seine Frau Sylvia und seine Kinder Vanessa und Fabian, sowie
seine Mutter Angelika, Dieter und Petra Schulze und meine Wenigkeit Wieland Daßler.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Beratungen im Reisebüro "Der Reiseladen" in Jena,
Beschaffung von altertümlichen Anziehsachen aus dem Nationaltheater Weimar, Fotobücher, CD`s,
DVD`s, Fahnen,T-Shirt`s, Helebarte vom Waffenschmied, ein altes Türschloss und weitere viele schöne
Sachen als Präsente.
Montag, 21.05.2012:
Gegen 02.00Uhr rollt der Kleinbus der Firma Balzereit aus Stadtroda in Meusebach ein. Pünktlich setzte
er uns in Weimar ab, so das wir in den IC nach Frankfurt zusteigen konnten. Familie Schwarz war schon
einen Tag früher dorthin gereist, um sich und den Kindern nicht den morgendlichen Stress zu
unterziehen.Nach dem Bustransfer zum Terminel 2 trafen wir auf sie und checkten ein. Die
Abfertigungsprozedur war die Hölle. Nachdem wir schon im ESTA-Antrag alles angeben mussten, wurden
wir in Frankfurt nochmals ausführlich ausgefragt. „Wer hat die Koffer gepackt? , Was ist der Inhalt? ,
Haben Sie die Koffer unbeaufsichtigt stehen gelassen? , Hat Ihnen Jemand etwas mitgeschickt? , Wo
wollen Sie hin in Texas?, Was wollen Sie unternehmen? , Wo sind Sie untergebracht? , Weitere
Prozeduren wurden in Dallas abgehalten, Handabdrücke, Fingerabdrücke, Gesichtsfotos und natürlich
wieder die Befragungen.
Eine Boing 767 und eine DC8 brachte uns nach ca. 12h15min nach Dallas und Austin.
Es war ziemlich kalt in den Maschinen und wir waren froh, unsere Jacken dabei zu haben.
Wir wurden schon sehnsüchtig in Austin von einer älteren Dame(85), Frau „Marie Fuller“, einer Urenkelin
der Meusebachs erwartet. Sie hielt einen Zettel hoch mit der Aufschrift “Gruppe Schwarz“. Jeder
bekam ein Namensschild und Sie kümmerte sich gleich um die Formalitäten wie: defekte Koffer
reklamieren und die Mietwagenprozedur. Schließlich kam auch Glen Treibs hinzu. Er erinnerte uns vom
Aussehen sofort an den Sänger „Roger Whittaker“, den er gar nicht kannte. Wir fuhren dann Richtung
Fredericksburg und unterwegs zeigte uns Glenn schon einiges, da seine Frau Peggy noch beim
Bettenmachen, für uns, war.
Weißschwanzhirsche, Kühe und die Blumenwiesen der ehemaligen First Lady „Lady Bird Johnson“.
Wir waren sehr durstig und kamen glücklicherweise an einem Warlmart vorbei. Das mitgebrachte
Termometer von Angelika zeigte gegen Abend immer noch an die 30*C. Jetzt fuhren wir durch
Fredericksburg und bogen rechts ab Richtung Ranch von Glen, die wir nach einer weiteren Viertelstunde
erreichten.
Die „jungen“ Schwarzens wurden etwa 150m weiter in einem Farmhaus untergebracht und wir restlichen 4
bei Glenn, hatte er doch 4 Schlafzimmer, alle rustikal eingerichtet. Schnell fielen wir in die Betten, doch
es war ziemlich kühl im klimatisierten Haus.
Dienstag, 22.05.2012:
Schon früh am Morgen, gegen 06:30Uhr, hörten wir das Klappern von Tellern und Tassen und
Kaffeegeruch drang in unsere Nasen. Nun endlich lernten wir Glens Frau Peggy kennen und obwohl Sie
kein deutsch spricht, verstehen wir uns doch sehr gut.
Jeder ergänzt fehlende Vokabeln und Sätze, so das sich der Teamgeist das erste Mal auszeichnet. Sie
bereitete uns gleich ein leckeres Frühstück, so wie jeden weiteren Morgen. Es gab einen Auflauf aus
Eiern, Pilzen, Kartoffeln und Brokoli. Sie musste sich beeilen, da Sie Nachhilfeunterricht in einer Schule
gibt. Ich begab mich nun ins Freie und sah das 1. Mal die Umgebung am Tag. Ich wurde gleich von
Farmhündin „Lola“ gemeldet. Es ist alles grün rings umher, mit vielen Bäumen und Vogelgezwitscher.
10 Uhr haben wir uns mit Glen in Fredericksburg verabredet. Unsere Museums- und Stadtbesichtigung
beginnt am Pioniermuseum, wo wir von den Angestellten sehr herzlich begrüßt wurden. Gleich mussten wir
uns in das Gästebuch einschreiben. Danach ging es in ein „Sunday-House“ und vielen, sehr gut wieder
hergestellten alten Häusern der Besiedelungszeit. Auch Möbel und Ausstattungen des
„John O. Meusebach“ können wir bestaunen. Als Geschenk überreichen wir der Museumsleitung Prospekte
und Filme von Meusebach.
Weiter geht es, an der breiten Hauptstraße entlang, in die schönen Geschäfte, die mit sehr viel Liebe
ausgestattet sind, ist es doch hier ein Touristenmagnet. Von außen bietet sich ein Bild wie in einer
Westernstadt. In der berühmten Einheitskirche durften wir uns wiederum ins Gästebuch eintragen.
Anschließend besuchten wir die Berufsfeuerwehr, durften uns in ein Einsatzfahrzeug setzen und Bilder
machen, sowie die Erfahrungen unserer Feuerwehren austauschen. Als besonderes Geschenk überreichte
ich 2 T-Shirts mit aufgedruckten Bildern der Meusebacher Feuerwehr bei der Übung, sowie eine
Ansteckklemme. Sie werden wohl gedacht haben, was für ein Feuerwehrmuseum wir haben??!! Als
Gegengeschenk wurde mir ein Aufnäher der Fredericksburger Feuerwehr überreicht.
Bavaria Biergarten und Hotel
In einem mexikanischen Restaurant bringen wir unseren knurrenden Magen zum Schweigen. Es ist
natürlich ein gewöhnungsbedürftiges Speiseangebot, sehr fettig und süß, so das wir häufig
Schwierigkeiten hatten, das Richtige zu finden. Draußen sind es schon wieder über 30*C und wir sind
froh im klimatisierten Raum auszuruhen. Hier sind alle Geschäfte, Häuser, Museen und Kirchen
klimatisiert. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung und nachdem Familie Schwarz noch
Besorgungen machte und ins Farmhaus fuhren, ergab sich die Gelegenheit, meiner Verwandtschaft
„Angehörige der Lichsippe“ einen Besuch abzustatten.
Leider waren meine Versuche, mich telefonisch anzumelden vergebens und so mussten wir, Familie Schulz
inbegriffen, mit Glens mündlicher Beschreibung Vorlieb nehmen und ohne Karte, nach Zufallsprinzip,
suchen.
Glen gab noch eine Bemerkung ab: „die sehen wir vielleicht nie wieder“. Wir begaben uns in Richtung
Comfort, um das dortige Infobüro aufzusuchen. Doch das hatte schon geschlossen. An einer Tankstelle
erkundigte ich mich nach der Adresse, leider vergebens. Man verwies mich an eine Bank, vergebens.
Weitergeleitet an eine Buchhandlung hatte ich Glück. Dort druckte man mir eine Karte aus und beschrieb mir
den Weg. Leider bewegten wir uns dann in diesem Highwaywirrwar in die verkehrte Richtung(San Antonio
anstatt Kerrville) und hier sind alle Wege doppelt so lang, so das es schon langsam Richtung Abend ging.
So, nun waren wir auf der Ranchroad Richtung Kerrwille, doch es kam keine Strasse, die der Adresse
gleichkam. Nach der Befragung eines Hausbauers waren wir zu weit, sollten wieder zurück und in die
„Schulzroad“ einbiegen. Gibt es da etwa einen Zusammenhang mit meinen Begleitern, den Schulzens, was
für ein Zufall? Schließlich fanden wir das richtige Eingangstor, doch sollten wir so einfach aufmachen?
Vom Farmhaus waren nur die Spitzen zu sehen und so hatten wir schon aufgegeben. Doch siehe da, was
für ein Glück, da kam ja doch Jemand, der auch hinein wollte, es war die Enkelin von Beverly, Lisa, die
Tochter von Sohn Derek, der 2 Kinder hat und auch in einem Haus auf der Farm lebt. Sie nahm Kontakt
zu Beverly auf und so fuhren wir Ihr hinterher, durch einen Bachlauf, saßen auf, auf dem
ausgewaschenen Weg. Noch ein Tor elektrisch geöffnet und wir standen vorm Farmhaus. Beverly und Ihr
Mann Dennis standen schon sprachlos an der Eingangstür und wollten es gar nicht begreifen, das ich
meine Anmeldung, von Deutschland aus, wahrgemacht habe. 2 Hunde bellten uns garstig an, doch
beruhigten sie sich, nach Aufforderung von Beverly. Den schwarzen bekam ich nicht wieder los, ich sollte
ihn immer nur streicheln. Gleich rief Beverly Ihre Tochter Renee an, die schon 1998 mit zum
Sippentreffen in Lohndorf war. Sie brachte Ihre 4 Kinder mit und Leben kehrte ins Farmhaus ein.
Mit der Verständigung klappte es nicht so sehr, doch wir tauschten unsere Informationen aus, so gut wie
es ging, es dauerte eben nur eine Weile, ca. 2 Stunden. Beverlys Mutter Ruth Lich ging es nicht so
besonders, so das Sie nicht kommen konnte. Sie lebt ebenfalls in einem Farmhaus auf der Ranch. Diese
hat ca. 33ha.
Nun packte ich meine Geschenke aus, eine Weihnachtskugel(Windlicht) vom Turm in Alt-Meusebach, CD`s
von Heino und Ronny, ein Fotobuch, eine Tasse mit dem Wappen der Meusebacher Adligen und Flyer vom
Landsknechtdorf und des Waffenschmiedes Dieter Schulze. Sie waren so begeistert, das man unseren
Durst vergaß. Schwamm drüber, es gibt Schlimmeres! Wir luden sie noch ein, am Samstag zum Festakt
zu Ehren John O. Meusebach`s zu kommen. Beverly war frisch am Knie operiert, so das uns Renee
Hoffnung machte.
Als wir erklärten, wo wir untergebracht waren, schrieb Beverly noch ein paar Zeilen für Glen, es stellte
sich heraus, das Sie sogar mit Ihm verwandt war. So nun zügig zurück, es dämmerte schon und da wir
den Weg jetzt kannten, ging alles sehr gut. Bevor wir die Ranch verließen, sahen wir noch
Weisschwanzhirsche, Ziegen, Sikahirsche, Gänse, Schafe, Pfauen und ein großes, weißes Lama.
Zurück in Fredericksburg knurrte der Magen, doch alles war schon geschlossen bis auf einen Gasthof,
dem „Friedhelms Bavaria“, alles auf bayerischen Tatsch. Texanisches Geflügelsteak(paniert) stand für
mich auf dem Speisplan sowie Salat.
Auf der Ranch erwartete man uns schon sehnsüchtig und hatte sich leichte Sorgen gemacht. Voll mit
diesen Eindrücken, verzogen wir uns in unsere antiken Schlafreservoire`s und begannen zu träumen.
Mittwoch, 23.05.12
Wieder ließ sich Peggy etwas einfallen, uns ein schmackhaftes und abwechslungsreiches Frühstück zu
servieren. Wir können uns nur immer wieder bedanken. Glen bekam heute seinen Zinnteller überreicht,
worüber er sich sichtlich freute.
Anschließend verabschiedeten wir uns von Lola, die uns wieder bellend begrüßt hatte und begannen die
heutige Tour an eine High School und einer Grundschule. Wie mir hinterher berichtet wurde, herrschte
hohe Disziplin und es wurde locker unterrichtet. Auch an der Vorstellung der Meusebacher Delegation war
man interessiert. Die Bedingungen, das zur Verfügung stehende Material, Unterrichtsmittel und die
vielen Möglichkeiten der Ausbildung beeindruckten unsere Lehrer sehr. Indessen tankte ich unser Auto
voll, mit einigen Schwierigkeiten. Für uns gilt, erst die Kreditkarte an der Kasse hinterlegen, dann
Freischalten der Tanksäule. Nun geht es nach San Antonio, das wir nach ca. 2 Stunden erreichten. In
einem Antikgeschäft bot man uns etwas zu Trinken an. Glen kannte die Inhaber sehr gut und organisierte
ein Zubringerfahrzeug in die City. "ich habe viel mehr antike Meebl", sagte er noch, was wir nur
bestätigen können. An einem mexikanischen Einkaufscenter ließ man uns aussteigen. Welch ein Angebot,
man wusste gar nicht, wo man zuerst hinkucken sollte. Kleine Souvenirs mitgenommen und weiter geht’s
zum Antonio-River, wo wir eine gemütliche Bootstour unternahmen.
deutsches Obstgeschäft
Es fühlte sich an wie „Klein-Venedig“. Viele der Bauten um uns herum hatten deutschen Ursprung.
Hier kann man rechts und links gemütlich unter Bäumen spazieren gehen und in eine der vielen kleinen
Kaffees und Restaurants einkehren. Es wurde um die Mittagszeit ziemlich warm und Glen drückte aufs
Tempo. Unterwegs zeigte er uns das Gebäude des ehemaligen deutschen Turnervereins.
Nächste Station war das „Forth Alamo“, wo man 400 Freiheitskämpfer niedergemetzelt hat. Sie sind auf
Gedenktafeln verewigt, darunter auch Deutsche. Dies ist eine heilige Stätte und wird von den
Amerikanern hoch geehrt. Ein altes, deutsches Nobelhotel „Menger“, war die letzte Station in der City
von San Antonio, dann wurden wir wieder vom Mitarbeiter des Antikgeschäftes abgeholt.
Auf dem Rückweg nach Fredericksburg hatten wir Gelegenheit, an einem Monument, es waren
Riesencowboystiefel, Fotos zu schießen, kehrten ein in ein Longhorn-Steakhaus mit absoluter
Westernatmosphäre und shoppten noch in einem Westernkaufhaus.
Den anstrengenden, aber schönen Tag, ließen wir dann auf Glens Terrasse, bei Bier und Wein
ausklingen.
Donnerstag, 24.05.2012
Wieder war Peggy dabei ein leckeres Frühstück für uns 8 zuzubereiten.
Sie hatte Peach- und Apple-Pie für uns gebacken. Außerdem gab es gebratenen Schinken, Würstchen,
Butter und Brot sowie geschnittene Melonenscheiben.
Heute geht es nach San Saba, dem Ort, wo John O. Meusebach die erfolgreichen
Friedensverhandlungen mit den Indianern geführt hat.
Der Weg führt an riesigen Blumenwiesen vorbei und die Landschaft änderte sich zunehmend in
landwirtschaftlicher Nutzung.
Hirsche zwischen den Blumen
Viele Bäume sind abgestorben, was auf den trockenen Jahrhundertsommer 2011 zurückzuführen ist.
In den Wiesen wachsen Blätterkakteen.
Nach 1,5 Stunden erreichen wir San Saba City und treffen auf Marie Fuller und Ihrer Cousine
Patsy(80) sowie Patsy`s Tochter Christine, alles Nachfahren von John O. Meusebach. Wir werden
wieder ganz herzlich begrüßt und begeben uns an den angrenzenden San Saba Nationalpark. Hier
befindet sich die Quelle des San Saba River, viele alte Peacan-Nußbäume, Ruinen einer alten
Wassermühle, einen indianischen Kultort, eine alte Holzbohleneisenbahnbrücke und beim gemütlichen
Spaziergang entdecken wir einen roten Kardinalvogel. Anschließend zeigen uns unsere texanischen Freunde
eines der ältesten Kaufhäuser der Stadt,ein Westernkaufhaus, natürlich deutschen Ursprungs. Wieder
tragen wir uns in das Gästebuch ein. Man erklärt uns, das dort ca. 20000 Cowboystiefel und 10000
Cowboyhüte angeboten werden. Alles was ein Cowboy oder Cowgirl braucht, wird hier feil geboten.
Gerade sind junge Männer dabei, sich für den nächsten Tanzabend einzukleiden. Bei einem kurzfristig
einberaumten Pressetermin, werden Fotos für die hiesige Zeitung von unserer Gruppe gemacht. Ich
werde nochmals aufmerksam gemacht, meinen Titel im Gästebuch dazu zu schreiben, „Chief of the
Firedepartement Meusebach“, darauf wird hier großen Wert gelegt.
In einem einfachen Restaurant an der Straße, werden wir von Marie und Patsy zu einem Barbecue
eingeladen. Hier lernten wir, bei Rippchen und Turkey(Truthahn), die Männer von Patsy und Christine
kennen. Nun ist der Besuch einer Viehauktion geplant. Auch hier werden wir herzlich begrüßt und
konzentrieren uns, nicht den Arm oder die Finger zu heben. Wie sollen wir sonst die Kühe mit nach
Hause bekommen?! Nun geht es endlich zum Gedenkstein des Friedensvertrages. Wir ziehen uns unsere
blauen T-Shirts mit dem Bild und der Aufschrift von Meusebach an. Auch für Glen habe ich ein rotes
dabei, über das er sich sehr freute. Diese Fotos mit uns und den Meusebach-Nachkommen, an dieser
historischen Stätte, werden in die Geschichte eingehen. Nun ist die beste Gelegenheit, um uns für die
Gastfreundschaft zu bedanken und überreichen unsere Gastgeschenke. Vor Freude konnten die Texaner
gar nichts sagen und Tränen standen in den Augen.
dieser Junge wich nicht von meiner Seite
beim Singen des Meusebach-Liedes
Nach der Besichtigung einer freien Glaubenskirche und der Fahrt über die, in der Getreideernte
befindlichen, Farmen, werden wir von Patsy auf Ihrer Farm mit Kaffee, Kuchen, Nüssen und Früchten
verwöhnt.
Nach herzlichen Gesprächen verabschieden wir uns gegen 16 Uhr, bedanken uns herzlich und
fahren zurück auf die Ranch von Glen.
Freitag, 25.05.2012
Heute haben wir uns vorgenommen, ganz früh loszufahren, um der Mittagshitze aus dem Weg zu gehen.
Das heutige Ziel ist der „Enchanted Rock“, einem aus Vulkanen enstandenen, runden Bergklotz.
Glen und Peggy hatten Besorgungen zu machen und ließen uns heute alleine ziehen. Dort wandern wir
zunächst über blühende Blumenteppiche und an Blätterkakteen vorbei, welche nach oben hin immer
spärlicher werden und schließlich nur noch in kleinen Senken zu sehen sind. Fabian und ich sind als erste
oben(20min) und genießen den herrlichen Blick über die texanische Hügellandschaft.
Viele Greifvögel ziehen Ihre Bahnen, um nach Beute Ausschau zu halten. Nach einigen Fotos, begeben wir
uns entspannd wieder nach unten und entdecken in einer Felsspalte eine Fledermaus.
An einem Touristenpunkt machen wir Rast und beneiden nicht die Menschen, die jetzt erst Ihre
Aufstiegstour beginnen. Mittags kann man angeblich auf dem Stein Eier braten. Auf dem Rückweg schreit
Petra plötzlich „ein großer Hirsch, den möchte ich mir noch mal näher betrachten“ und so kehrte ich noch
mal um. Ein Wapitihirsch(Zehnender) blieb ganz ruhig am Farmzaun stehen und ließ sich fotografieren.
Nach ein paar Minuten drehte er stolz zu seinen Hirschkühen ab. Nach einem kurzen Imbiss bei Glen
statteten wir der „Beckmann-Ranch“ einen Besuch ab.
Es ist eine gut erhaltene Ranch mit Farm- und Wirtschaftshäusern, wie sie im 19.Jahrhundert bei der
Besiedelung errichtet wurde. Sie wird heute noch für die Besucher bewirtschaftet, Kühe mit der Hand
gemolken, Butter geschleudert, über offenem Feuer gekocht und die Wassereimer per Hand ins Haus
getragen. Von hier aus fahren wir auf die „Johnson Ranch“, dem ehemaligen Präsidenten der USA nach
Kennedy. Zunächst begutachten wir die Tierhaltung, Rinder gibt es jede Menge. Danach fahren wir zum
Hauptgebäude, wo auch die Empfänge und Feste stattgefunden haben. Hier steht noch die
Airforce One, die er einst benutzte. Er hatte einen eigenen Flugplatz, um zu jeder Zeit von hier ins
Weiße Haus und zurück pendeln zu können.
Ein Museum erzählt von der Geschichte Johnsons und man verehrte Ihn sehr, leitete er doch die
Antiappartheit in den USA mit ein. Daneben konnte man seine Oldtimer Fahrzeuge bestaunen.
Nun bekommen wir eine Extraführung durch das Haus, da Glen wieder einmal Einen(Wachmann) sehr gut
kennt. Wir erfahren, das der Präsident ein sehr intelligenter und vielseitiger Mensch war. In jedem
Zimmer befanden sich mehrere Fernseher und Telefone. Er wollte immer aktuell unterrichtet sein und zu
jeder Zeit Weisungen erteilen können. Selbst auf der Toilette war ein Telefon stationiert. So konnte er
auch immer die Gespräche seiner Mitarbeiter abhören. Ein riesiger Pool wurde von einer schön gepflegten
Gartenanlage umrahmt. Beim Verlassen des Farmgeländes mussten wir noch einigen Kühen die Vorfahrt
gewähren. So, nun müssen wir noch schnell einen Hellebardenstiel besorgen, für unser Museumsgeschenk,
doch das war gar nicht so einfach. Ein Staekhaus krönte die heutige Erlebnistour, die wir natürlich bei
Wein und Bier auf Glens Terrasse ausklingen ließen.
Samstag, 26.05.2012
Heute ist der große Tag! Glen ist furchtbar aufgeregt und schwitzt schon jetzt. Es muß unbedingt alles
klappen. Zunächst fahren wir in einen Blumenmarkt. Glen holt ein Gebinde und Rosen für den Friedhof ab
und Torsten kauft einen Strauß Blumen und bedankt sich damit bei Peggy. Dann geht es auf den Friedhof
der „von Meusebach“ in Cherry Springs. Dort angekommen, schlüpfen wir in unsere Mittelalterklamotten
und werden von den Nachkommen des Adelsgeschlechtes auf das Herzlichste begrüßt. Heute haben viele
Sprößlinge des ehemaligen Adelsgeschlechtes den Weg zum Friedhof gefunden, um an den Feierlichkeiten
zum 200 .Geburtstag ihres Urahnen teilzunehmen. Neben Marie und Patsy waren deren Kinder ,
Enkelkinder, Urenkel sowie Verwandte aus Califonien angereist. John O. Meusebachs Grabstein ist der
größte auf diesem Familienfriedhof. Glen hatte das Gebinde neben dem Stein aufgestellt und hielt eine
beeindruckende Ansprache. Dabei erwähnte er auch uns und das wir schon mehr als nur Freunde sind, wir
sind schon Familienangehörige. dabei standen Ihm Tränen in den Augen. Jeder von uns legte eine rote
Rose nieder. Es folgte ein Fototermin.
Petra sah sich anschließend etwas genauer auf dem Familienfriedhof um und entdeckte die Gräber der
Familien Marshall. Die Töchter des John O. haben alle in die Familie Marshall eingeheiratet. Das
Ziehkind des John O. ist ebenfalls auf dem Friedhof beigesetzt worden. Dieser Junge aus Mexico wurde
von den Indianern aus seiner Familie geraubt und sollte verkauft werden. J. O. Meusebach tauschte ihn
gegen Melasse aus und zog ihn groß. Vom Friedhof aus fuhren wir zu einem Holzhaus ganz in der Nähe.
Es wurde gerade restauriert. Hierbei handelte es sich um das ehemalige Wohnhaus einer Tochter
(Marshall) des John O.Meusebach. Dieses Haus und mehrere Objekte, die wir im Anschluß besichtigten,
waren von einer Frau Namens Diana (die wir leider nicht kennen gelernt haben, da sie verreist war)
aufgekauft worden, die reichlich mit finanziellen Mitteln gesegnet ist .Die ehemalige Ranch der zweiten
Tochter des J. O. lag ganz in der Nähe und war in liebevoller Kleinarbeit aus einer zerfallenen Ruine
wieder aufgebaut worden. Dieses Anwesen ist im Besitz des Verwalters von den Gütern der o.g. Diana.
Dieser Mann zeigte und erläuterte,die von Diana gekauften Immobilien. Die Ranch hatte den Namen
“Unter dem Regenbogen“ und alle waren von dieser Ranch ganz begeistert. Hier hat einfach alles
gestimmt und man hat die Liebe zum Detail gesehen.
Das gesamte Gelände war gepflegt und in Ordnung und das Haus besaß einen Pool und einen Whirlpool.
Über das gesamte Gelände sind mehrere schattige Laubengänge angelegt. Wie wir schon vermutet und
später bestätigt bekommen haben, hatte der Besitzer dieser Ranch einen Lebenspartner, der
Innenausstatter und Dekorateur ist. Von dieser Ranch aus ging es zu einem ehemalige Schafscherstall, in
denen heute Diana Empfänge u.a. Veranstaltungen gibt. Dann besichtigten wir das ehemaligen Wohnhaus
eines Pfarrers mit dem Namen Rudi. Dieses Wohnhaus ist heute das Gästehaus von Diana und besitzt
einen parkähnlichen Garten mit einem großen Pool. Den Abschluss unserer Besichtigungstour bildete der
Besuch einer Kirche.
Nun fuhren wir zurück auf Glens Ranch, um uns für die große Abendveranstaltung vorzubereiten.
Nun schnell noch den Hellebardenstiel eingestielt und gestrichen, damit er trocknet.
Einige gönnten sich etwas Ruhe, um abends durchzuhalten.
Für die Abendveranstaltung zu Ehren des 200.Geburtstag von John O. Meusebach war eine Halle im
"Lady Bird Johnson Park" angemietet worden. Es waren schon sehr viele Leute anwesend und wir wurden
sehr herzlich begrüßt. Links neben der Bühne befestigte ich mit Fabian die Deutsche und die
Thüringenflagge.
Auf der Bühne befand sich eine amerikanisch/bayerische Blasmusikkapelle, die in der folgenden Zeit
deutsche Blasmusik spielte. Es hörte sich schon etwas zum Schmunzeln an. Vor der Bühne befand sich ein
Bild des John O. Meusebach und das Blumengebinde vom Friedhof hatte hier wieder seinen Platz
gefunden.
Daneben stand eine Torte, gespritzt in den Farben der Thüringenflagge und einer Torte, gespritzt in
den Farben der Flagge von Texas.
An einem Stand, konnte man deutsches Essen käuflich erwerben. Bayrisches Würstchen mit Sauerkraut.
Auch Fassbier wurde ausgeschenkt, doch bezahlen brauchte man es nicht. Wir sollten etwas in einen
Plastebehälter tun, das wäre gut. Die gute Peggy hat für uns alkoholfreie Getränke besorgt. In der
Halle konnte man auch schöne deutsche Souvenirs wie Kuckucksuhren, Dirndel, Räuchermännchen u.v.m.
käuflich erwerben. Nun erfolgte die Feierstunde. Aus diesem Anlass zogen wir unsere alten Kostüme
wieder an und stellten uns vor der Bühne auf.
Die Angehörigen der Familie Meusebach stellten sich neben uns. Glen hielt die Festansprache und als er
uns vorstellte, hallte wieder tosender Beifall aus dem Publikum heraus. Danach wurde von uns, als
Gastgeschenk an das Museum, ein antikes Türschloß und eine Hellebarde, mit dem Wappen der
Meusebacher überreicht.
Jede Familie bekam von den texanischen „Meusebachern“ einen wunderschönen Wandbehang, welcher eine
typisch texanische Landschaft zeigt und uns immer an unseren Besuch in Texas erinnern wird. Nun
wurden wir noch vom Bürgermeister von Fredericksburg begrüßt und alle anwesenden Meusebacher Bürger
wurden zu Ehrenbürgern der Stadt Frederickburg und von Texas ernannt.Diese Urkunden bekamen wir
Ende Juni zugeschickt und meine vergessene Jacke ebenso.
Es war eine sehr gelungene Veranstaltung und die Freude auf allen Seiten war sehr groß. Nun wurden die
Torten angeschnitten und der gemütliche Teil des Abends begann. Da uns die Kostüme von Schweiß
getränkt förmlich auf dem Leib klebten, mußten wir zunächst erst einmal in eine leichtere Garderobe
steigen. Nun fanden wir aber keine Ruhe mehr. Wir hatten das Gefühl, daß sich jeder Besucher auf dem
Saal mit uns unterhalten wollte, um damit auch seine Deutschkenntnisse wieder aufzufrischen. Wir fanden
das ganz lieb und rührig und fühlten uns sehr geehrt. Dafür waren wir gern wie „Stehaufmännchen“, da
wir immer ganz artig bei jeden neuen Gast wieder aufgestanden sind. Besonders schwer hatte es
Torsten, der an diesem Abend unendliche Kniebeugen absolvieren mußte. Eins muß man den
deutschstämmigen Texanern lassen, die deutschen Wurzeln werden seit eh und je gepflegt und trotz
Verbotes der deutschen Sprache in der Schule,wurde in den Familien weiter deutsch gesprochen. Als der
Tanz losging, wunderte sich Glen über uns und sagte: „ich habe allen in der Schule gelehrt, das die
Deutschen gern singen und tanzen, doch ihr habt keine Lust?“. Nun bei gefühlten 45*C sind wir eben so
etwas überhaupt nicht gewöhnt und schließlich kamen wir,vor persönlichen Gesprächen, gar nicht dazu!
Jetzt entdeckten wir auch meine Verwandtschaft der Lich-Sippe, die wir schon besucht hatten und
freuten uns sehr, daß sie den Weg nach Fredericksburg, für ein Wiedersehen gefunden hatten. Sie
bekamen von uns noch ein Andenken geschenkt.
Franz Dieter Kemper, auch ein gestandener Deutscher, kam auf mich zu und sagte: Wir würden uns riesig freuen,
wenn Ihr morgen zu unseren Gottesdienst in der Lutherisch-evangelischen Kirche, nahe der Einheitskirche,
teilnehmen würdet“.
Gegen 22.00 Uhr war die Veranstaltung zu Ende und wir fuhren zurück zu Glen und Peggys Ranch. Aber
die vielen Eindrücke mußten erst noch verarbeitet werden und so setzten wir uns noch in den nächtlichen
Garten und werteten den schönen Abend bei einem Glas Wein aus. Peggy und Glen räumten noch ihr Auto
aus und Glen brachte das Gebinde zum Vorschein, welches, wie er sagte, dringend Wasser brauchte.
Sonntag, 27.05.2012
An diesem schönen Morgen wollte sich Peggy auch einmal verwöhnen lassen und so machten wir uns auf,
unser Frühstück bei einem deutschen Bäcker einzunehmen. Zuvor hatte ich noch einen Fototermin beim
Sherriff.
Siehe da, auch die anderen Freunde der Meusebachs hatten diese Idee und so gab es ein unverhofftes
Wiedersehen.
Nach einer Absprache mit der restlichen Reisegruppe aus Meusebach, kamen wir dem Wunsch von Franz
Dieter Kemper nach und gingen zur Kirche. Ein herzlicher Empfang und Eintragen ins Gästebuch folgte.
Während der lockeren Rede des Pfarrers kam richtig gute Laune auf. Während der gemeinsamen
Gesänge,reichte man uns von hinten immer wieder Gesangsbücher mit den richtigen Seiten. Schließlich
wurden die Kriegsveteranen und die Toten geehrt. Nun bekam ich Gelegenheit, einige Worte an die
Kirchgemeinde zu richten. Ich hatte mich hierzu vorher angemeldet. Ich bedankte mich bei allen
Fredericksburgern für die große Gastfreundschaft und überreichte als Dankeschön und als Erinnerung an
diesen denkwürdigen Tag unsere Thüringenflagge. Es folgte ein tobender Beifall und eiskalte Schauer
liefen mir über den Rücken.
Jeder Meusebacher erhielt noch ein kleines Geschenk, eine Tasse der Kirche mit Infomaterial.
Übergabe der Thüringenflagge
Als Dank für unser Kommen, lud uns Franz Dieter Kemper noch ein, mit Ihm zu seiner Ranch zu fahren.
Torsten hat die Abfart dorthin leider verpasst, dafür machte er hinter der Einheitskirche eine schöne
Entdeckung.
John O. Meusebach bei der Übergabe der Friedenspfeife
Wir staunten nicht schlecht, als wir in die Meusebach Creek Road einbogen und später die Meusebach
Creek School besichtigten. Hier finden immer noch Schulklassentreffen statt. Zum Abschied beschrieb
uns Dieter noch kurz von außen seine Ranch und lud uns zu einem späteren Besuch(nächster
Texasaufenthalt) bei sich ein. Glen zeigte uns noch einen großen deutschen Friedhof.
Die Kemper-Ranch
Nun knurrte uns wieder der Magen und wir kehrten erstmal ein. Kofferpacken war angesagt und
Ausruhen für Abends, denn Glen versprach uns noch ein besonderes Highlight, das weltbeste Rodeo in
Bandera. Als die anderen ausruhten, beschloss ich mir noch einmal die Farm näher anzuschauen. Ich lief
also hinaus, an Schwarzens Gästehaus vorbei, an Scheunen und dem Jagdhaus, an Teichen mit Fischen
vorbei, an Longhornrindern und durchquerte Wasserläufe. Jetzt wird es immer wilder und bald verlief
sich der Weg.
Schon sah ich den Zaun, der die Ranch umgibt und ich kehrte um, da es auch sehr warm war. Flüchtig
erkannte ich noch Rehe und Minihirsche.
In Bandera herrschte schon eine gute Stimmung. Westernmusik drang in unsere Ohren es war wie
Medizin.
Bullenreiten, Pferdereiten, Kälber einfangen und Fesseln stand auf dem Programm. Eine Schafherde,
besetzt mit Kindern setzte uns in Erstaunen. Die Hälfte stürzte gleich runter, nur Einer schaffte es bis
ans Ende und als er den Helm abnahm, erkannte man darunter, es war ein Mädchen. Ein 2. Durchgang
folgte und dann stellten sich alle Kinder in der Mitte auf und auf Kommando stürmten sie auf 5 Kälber
los, um ihnen die bunten Stricke abzureißen. Ein Standweltmeister sprang mit seinem Motorrad über
einen Track und die Mädchen veranstalteten noch ein Fassreiten. Eine tolle Atmosphäre und schnell war
der letzte Abend in Texas vorüber.
Montag, 28.05.2012
Abreisetag, herzliche Verabschiedung von Peggy und Lola, ob wir uns je wiedersehn?
08:20Uhr fuhren wir Richtung Austin und dann ging alles sehr schnell. Autos abgeben, von Glen
verabschieden und einchecken. Diesmal konnten wir bis Frankfurt durchchecken, alles verlief viel
einfacher als bei der Hinreise. Unseren IC ab Frankfurt erreichten wir auch bequem und auch die Firma
Balzereit stand schon am Stadtrodaer Bahnhof zur Abholung bereit.
Viele Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden müssen, da braucht man schon einige Zeit. Doch es
ist schön zu wissen, das wir nun auch in den USA liebe und nette Menschen kennen gelernt haben.
Am 16.06.2012 kam uns übrigens schon Marie Fuller mit Freund und Herr Hans Altenburg besuchen, um
sich die Zeugnisse Ihrer Vorfahren anzuschauen. Sie waren sehr beeindruckt von den uralten Reliquien.
Dabei gab es für sie die Gelegenheit, thüringer Spezialitäten wie: hausgebackener Kuchen, Rostbrätel
und thüringer Bratwurst zu geniesen.
auf unserer Terrasse zum thüringischen Abendbrot
Wir hoffen natürlich sehr, das diese Beziehungen etwas für immer sein werden und nachfolgenden
Generationen eine solide Grundlage bietet. Dazu bedarf es jedoch einer intensiven Mitarbeit und
Interesse.
Erstellt von Wieland Daßler
mit freundlicher Unterstützung von Petra Schulze, Angelika und Torsten Schwarz